„Didi“ kam als frisch gebackener deutscher Meister von 1986 vom Heidelberger Ruderklub zum SCN. Der wuchtige Sprinter bestritt als Außendreiviertel zwischen 1979 und 1987 sieben Länderspiele für die deutsche Nationalmannschaft, weshalb es kein Wunder war, dass er auch in der ersten Mannschaft des SCN sofort einen Stammplatz fand. Als wir 1988 zum deutschen Pokalendspiel an die Berliner Hubertusallee reisen mussten, konnten wir in der Berliner Morgenpost lesen, dass ein gewisser Siegfried Arnold der einzige Spieler des SCN sei, auf den die Berliner – die erst zum zweiten und letzten Mal für ein Pokalendspiel qualifiziert waren – würden aufpassen müssen. Erfreulicherweise waren an diesem 22. Mai 1988 auch alle anderen SCN-Spieler ganz gut, wir gewannen mit 16:0, und der so sorgfältig bewachte Hans-Dieter Arnold schnappte sich an der Mittellinie den Ball und rannte über den halben Platz zum Versuch ins Berliner Malfeld. Danach gab’s Erbsensuppe, wir flogen schnell heim und tranken im Le Coq noch ein Pils oder zwei…