Reszo Esadze ist neuer Leiter des Bundesstützpunkt Rugby in Heidelberg
Reszo Esadze ist neuer Leiter des Bundesstützpunkt Rugby in Heidelberg

Beitrag von Rugby-Deutschland.

Der Bundesstützpunkt Rugby in Heidelberg hat einen neuen Leiter. Seit Anfang April sorgt nun Rezo Esadze für die besten Rahmenbedingungen für unsere Nationalteams und ist Ansprechpartner für Spielerinnen und Spieler in zahlreichen verschiedenen Angelegenheiten.

Einige Rugby-Fans werden Rezo Esadze noch als aktiven Spieler kennen. Der 31-jährige gebürtige Georgier war bis zuletzt in der Bundesliga für den SC Neuenheim aktiv, stand damit auch in den letzten beiden Jahren im Endspiel um die Deutsche Meisterschaft. Dabei ist er gar nicht originär im Rugby beheimatet. Esadze war in seiner georgischen Heimat von der Jugend an Leistungsschwimmer. Er kennt also die Fleißarbeit, die man als Leistungssportler täglich leisten muss und weiß, was Sportlerinnen und Sportler in einem möglichst professionellen Umfeld tun müssen und was sie dafür benötigen. Aber in Georgien kam auch er letztlich am Rugbysport nicht vorbei.

Rezo Esadze, der in Georgien zwar IT, Mathematik und Physik studierte, hatte allerdings immer das Ziel vor Augen, im Sportmanagement zu arbeiten. Nach dem er 2017 nach Deutschland gekommen war, verfolgte er diesen Weg konsequent und schloss 2023 ein entsprechendes Studium mit dem Bachelor-Grad ab. Bis zuletzt war Esadze beim SV Karslruhe-Beiertheim, einem Mehrspartenverein mit über 2000 Mitgliedern, als Vereinsmanager beschäftigt, führte dort das Tagesgeschäft, leitete die Geschäftsstelle, verantwortete unter anderem das Bauprojekt „Multifunktionssportanlage“ und war erster Ansprechpartner für praktisch alle anfallenden Themen. Dazu begleitet er ehrenamtlich nach wie vor in Georgien als Mitbegründer und Vize-Präsident des Georgian Swimmers Club talentierte Schwimmer auf ihrem Weg in die internationale Spitze.

„Ich freue mich jetzt auf diese wirklich spannende, neue Herausforderung mit Rugby Deutschland“, so Rezo Esadze. „Natürlich befinde ich mich jetzt noch in der Findungsphase, habe aber fast täglich Termine. Ich will möglichst schnell alle wichtigen Akteure kennenlernen, Kontakte knüpfen, um alle verfügbaren Leistungen und Angebote unseren Sportlerinnen und Sportlern verfügbar zu machen beziehungsweise verfügbar zu halten.“

Dazu, so unterstreicht er, will er zeitnah den Kontakt mit allen Nationalteams suchen. „Der persönliche Kontakt ist enorm wichtig. Mein Ziel ist es, ein jederzeit vertrauensvoller Ansprechpartner für alle Probleme und Anliegen zu sein, offen miteinander zu kommunizieren, um für den Rugbysport am Bundesstützpunkt die besten Bedingungen zu schaffen und ihn so auf allen Ebenen weiterzuentwickeln. Und nicht zuletzt geht es darum, die Aufgaben eines Bundesstützpunktleiters wieder entsprechend zu bündeln und damit die Menschen, die diese in den letzten Wochen und Monaten mit erledigt haben, wieder zu entlasten.“