Der SC Neuenheim, bei dem Leo Becker als Kapitän fungierte und Florian Kübe seinen Einstand feierte, ging mit der maximalen Punktzahl von 70 Zählern aus 14 Spielen als Meister der 2. Liga Süd durchs Ziel und trifft im Aufstiegs-Halbfinale am 1. Juni um 16 Uhr auf den RC Aachen. Die Neuenheimer besiegten den TSV Nürnberg mit 57:0 (43:0) Punkten.
Schiedsrichter Uwe Jansen musste das Match schon nach 50 Minuten beenden, weil die mit nur 15 Spielern angereisten Franken vier Verletzte und damit weniger als die vorgeschriebenen zwölf Akteure hatten. Der Schlusspfiff erfolgte mit Beginn eines Starkregens, so dass die meisten Zuschauer trocken blieben.
Der SCN beeilte sich mit dem Versuchelegen und führte nach 15 Minuten bereits mit 15:0. Insgesamt gelangen dem Team von Trainer Alexander Widiker neun Versuche durch Luke Wakefield (2), Leo Becker, Damian Calitz, Luca Hoffmann, Giorgi Rikadze, Oliver Paine, André Viviers und Alexander Klewinghaus. Becker traf mit sechs der neun Erhöhungen und buchte insgesamt 17 Punkte.
Titelverteidiger SCN und Vizemeister RSV Köln stehen sich am 30. Mai um 15 Uhr im Stadion des RC Hürth im Endspiel der deutschen Frauen-Meisterschaft gegenüber. Die SCN-Frauen gewannen ihr Halbfinale vor 175 begeisterten Zuschauern gegen den FC St. Pauli mit 78:5 (59:0), während Köln den Heidelberger RK mit 19:12 ausschaltete.
Das SCN-Team der beiden Trainer Marcus Trick und Kay Kocher spielte gegen die Hamburgerinnen flüssig auf und erzielte zwölf Versuche durch Jessica Neues (2), Sarah Gossmann, Julia Rettig, Joy Weatherspoon, Zoe Chioato, Lara Tauschek, Noemi Mager, Franziska Holpp, Amelie Harris, Maxime Rath und Laura Schwinn, die acht Erhöhungen verwandelte und zweimal akkurat den Pfosten traf. Chioato erhöhte einmal.
Bundesliga Süd, SC Neuenheim – TSV Nürnberg 57:0 abgebrochen (43:0), SCN: Becker – Kübe, Strauch (41. A. Klewinghaus), Wakefield, Hoffmann – Harris, Esadze (30. Ol. Paine) – Heuser, Viviers, van Gelderen – Danso (30. Garcia Vallina), Njie – Pipke, Rikadze, Calitz.
Schiedsrichter: Jansen (Heidelberg); Zuschauer: 100; Punkte: 5:0 (6.) V Wakefield; 10:0 (12.) V Becker; 15:0 (15.) V Wakefield; 22:0 (29.) V Calitz + E Becker; 29:0 (37.) V Hoffmann + E Becker; 36:0 (40+2.) V Rikadze + E Becker; 43:0 (40+12.) V Paine + E Becker; 50:0 (54.) V Viviers + E Becker; 57:0 (55.) V Klewinghaus + E Becker; Zeitstrafe: Viviers (25.); Besonderes Vorkommnis: Spielabbruch wegen Minderzahl Nürnbergs.
Florian Kübe spielte gegen den TSV Nürnberg zum ersten Mal in der ersten SCN-Mannschaft und war auf dem rechten Flügel nur schwer zu bremsen. Foto: F&S