Frauen unterliegen im Endspiel dem Heidelberger RK

Wir gratulieren dem Heidelberger RK zur deutschen Meisterschaft 2022. Leider waren die Zebras gestern im Endspiel nicht zu schlagen und gewannen am Ende zu hoch mit 39:3 (Halbzeitstand 10:3). In der ersten Halbzeit hatte es zunächst nicht nach einem Sieg des HRK ausgesehen und schon gar nicht in dieser Höhe. Es waren die in Rot gewandeten SCN-Frauen um die Spielführerinnen Lisa Bohrmann und Steffi Gruber, die zunächst das Heft in die Hand nahmen und nach zehn Minuten in Führung gingen.

In der Folge hätten sie die 3:0-Führung nach einem Straftritt von Laura Schwinn sogar ausbauen müssen, allerdings scheiterten sie mit mehreren großen Einlaufchancen jeweils kurz vor dem Malfeld, ließen auch Kickchancen ungenutzt. So kam der HRK nach 25 Minuten ins Spiel und konnte noch vor der Pause durch zwei Versuche das Spiel drehen. Nach der Pause kamen die Blauen dann leider nie mehr wirklich ins Spiel zurück, und verloren im Zuge zahlreicher Auswechslungen zwischenzeitlich für eine Viertelstunde komplett die Linie, was in der Endabrechnung zu einem deutlichen Sieg der Gastgeberinnen führte.

Nach einer durchwachsenen Bundesliga-Saison mit einer schier endlosen Zahl an Ausfällen war schlicht nicht mehr drin. Jetzt geht der Blick nach vorne, um in der nächsten Saison wieder voll anzugreifen. Der HRK wird dann etwas schlagbarer sein, weil die großartige Svetlana Hess ihre lange Karriere beendet, an deren Ende sie im Finale gestern nochmal eine formidable Leistung gezeigt hat. Wir gratulieren!

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