Im Derby der Verfolger des Herbstmeisters Heidelberger RK war der SCN vor 450 Zuschauern die spielbestimmende und bessere Mannschaft, die die Rudergesellschaft Heidelberg mit 22:5 Punkten distanzierte. „Das war eine gute Leistung“, fand Neuenheims Sportvorsitzender Ramachandra Aithal, der aber auch das RGH-Team und dessen besten Spieler Carsten Lang lobte: „Sie haben alles probiert und sich nichts vorzuwerfen.“ Der SCN erzielte zwei Versuche durch Tomás van Gelderen und Sam Harris, denen der Argentinier van Gelderen vier Straftritte beifügte. Die RGH schaffte nur einen Versuch durch Christian Schroth. Einziger Kritikpunkt Aithals war die Chancenauswertung: „Es war auch ein offensiver Bonuspunkt drin gewesen.“
Wie erwartet zieht der deutsche Rugby-Meister Heidelberger Ruderklub als Herbstmeister mit einem deutlichen Vorsprung in die bis zum 2. März 2013 währende Bundesliga-Winterpause ein. Da die Schützlinge von Trainer Kobus Potgieter mit Sicherheit auch in ihrem Nachholspiel am 8. Dezember gegen den RC Mainz fünf Wertpunkte holen werden, liegen sie dann neun Zähler vor dem Sportclub Neuenheim.
SC Neuenheim – RG Heidelberg 22:5 (9:5), SCN: M. Strauch – Harris, van Gelderen, Eckert, S. Paine (25. – 30., 56. Engelbrecht) – O. Paine, Scheurich (25. – 30., 75. Damaschek) – Taylor, Green, Wiegandt – Da Fonseca, Portillo (47. Drügemöller) – Weiss (41. Ngubane), Sanadiradze (75. B. Strauch), Fuchs (75. M. Trick).
RGH: Wehrspann – Härtel, Collaku (70. Ueberle), Takaendesa, Ahl – B. Himmer, Mallaby (35. M. Ringle) – Lang, Wilhelm (50. Hocke), Eloff (70. Kerber) – Krischke, Hug – Übelhör, Schroth (55. Bayram), Hocevar.
Schiedsrichter: Doering (Hannover); Zuschauer: 450; Punkte: 3:0, 6:0 (5., 11.) Straftritte van Gelderen; 6:5 (17.) Versuch Schroth; 9:5, 12:5 (40., 43.) Straftritte van Gelderen; 17:5 (69.) Versuch van Gelderen; 22:5 (80.) Versuch Harris. Zeitstrafe: 79. Min. Drügemöller (SCN)/ Lang (RGH) wg. unsportlichem Verhalten.