Am kommenden Samstag, dem 15.10.2016, steht nach dem Auswärtssieg in Mainz schon der nächste Auswärtstrip nach Hamburg für die SCN-Mädels an. Die Blauen müssen ohne den beruflich verhinderten Trainer Peter Schatz die weite Reise in den Norden antreten und dort treffen sie auf den FC St. Pauli, einen kampfstarken und gefährlichen Gegner, gegen den zwei der letzten drei Begegnungen in Hamburg verloren gingen. Die Hamburgerinnen sind überhaupt zuhause ein Favoritenschreck, zuletzt musste in der vergangenen Saison der Heidelberger RK in Hamburg Federn lassen.
Die Gastgeberinnen setzen traditionell auf einen physisch starken Sturm, der an den Standardsituationen und im offenen Spiel sehr gut eingespielt ist. Auf unsere Stürmerinnen wartet also Schwerstarbeit, in der Hintermannschaft dürfte der Vorteil bei unserer schnellen Truppe liegen, wenn verwertbare Angriffsbälle produziert werden.
Unsere Mannschaft ist also gewarnt und auch gewappnet, sie will im dritten Saisonspiel nichts anbrennen lassen. Allerdings ist ausgerechnet vor diesem Spiel die zweite Sturmreihe zur Baustelle mutiert: zwar kehrt Nationalstürmerin Uli Borchardt ins Team zurück, aber nach den Ausfällen von Anne-Liese Schömer und Jacqueline Späth ist noch völlig unklar, wer an ihrer Seite spielen wird. Sollte Zoe Dickhaut mit Rückenproblemen ebenfalls noch ausfallen, muss unter Umständen Sturmführerin Elisa Trick im Maschinenraum des SCN-Gedränges ran und in der Folge die dritte Sturmreihe gleich noch mit umgebaut werden. Es steht also noch ein bisschen Arbeit im Abschlusstraining an. Dafür kehren auch die Nationalstürmerinnen Anja Czaika und Marlis Gerigk zum Wochenende ins Team zurück und die Hintermannschaft kann in einer brandgefährlichen Mischung auflaufen.
Bild: Unsere Mannschaft will in Hamburg siegen! (Foto: F&S)
Ankick in Hamburg ist am Samstag um 14.30 Uhr in der Rugbyarena Saarlandstraße.
Und sonst so in der Frauenbundesliga? In Köln kommt es zum spannenden Duell zwischen dem ASV und dem Heidelberger RK. Der SC Germania List muss zur ebenfalls bisher sieglosen SG Rhein-Main, eine Begegnung, die nicht weniger spannend werden sollte.