Der gebürtige „Ur-Neuenheimer“, der über 50 Jahre seinem Hobby Rugby in äußerst vielen Positionen und Ämtern zur Verfügung stand, immerzu kompetent und belastbar im Beruf wie im Sport.
Als ehemaliger Stürmer der 1. Reihe bei seinem Sportclub Neuenheim war Fritz Blank allein 24 Jahre 1. Vorsitzender (1966–74 / 1976-80 / 1990-98/1999-2000).
Schon 1955 hatte er als 2. Schriftführer begonnen, Technischer Leiter beim SCN (1984-88), in gleicher Funktion ein Jahr lang beim RBW, 10 Jahre Bundesliga-Spielleiter Gruppenausschuss-Süd, RBW- und DRV-Spielleiter von 1980-85 und viele Jahre Stellvertreter im Bundesliga-Gruppenausschuss-Süd waren die weiteren Funktionen.
Acht Jahre von 1984-91 war er Vizepräsident des DRV, der ihn 1993 ins Ehrenpräsidium berief.
Die deutschen Meisterschaften des SCN von 1966 und 1967 und 1995 fielen in seine „Regierungszeit“, und die Pokalsiege 1994 und 1999. Schon 1988 das Meister-Double im DRV-Pokal mit der 1. und 2. Mannschaft. Alles ein Ausdruck der Realität, dass Neuenheim fast permanent zur Spitzenklasse im deutschen Rugby gehört und Fritz Blank einen erheblichen Wert auf ein intaktes und sich bewährendes „Umfeld“ legte.
Für den DRV war er Tourchef bei der Namibia-Reise, beim Länderspiel in Jugoslawien ebenso, er war Sprecher der Kommission für die Bundesliga-Reform, beim Deutschen Sportbund und und und. Die goldene Ehrennadel des SCN und des DRV hat er natürlicherweise und den Goldenen Rugbyball mit Kranz als zweithöchste Auszeichnung des DRV (1996). Ehrenmitglied im SCN, im RBW und im Rugby-Zentrum Heidelberg (Rugby-Museum) ist er seit vielen Jahren. 1996 erhielt er von der Stadt Heidelberg die Sport-Ehrenplakette als Förderer und 2003 die Bürgerplakette für jahrzehntelanges ehrenamtliches Engagement im Sport.
Als Oberingenieur und Leiter der Bauabteilung einer Kraftanlagen AG mit 7000 Beschäftigten hat er Kraftwerke im In- und Ausland „gebaut“ – über 40 Jahre! Aber seine Freizeit gehörte dem Rugby, wo ihm keiner etwas vormachen konnte, gleichsam in seinem ehemaligen Beruf. Typisch für ihn, dass er während seines TH-Studiums nebenher noch die Gesellenprüfung als Maurer mit Einsätzen auf dem Bau ablegte.
Fritz Blank verstarb am 31. Juli 2011 in seiner Heimatstadt Heidelberg im Alter von 79 Jahren.