Sein Lebensmotto ist: Kämpfen, nie aufgeben und nochmals kämpfen, und gar nicht ans Aufgeben denken. So hat sich Lars Christensen, dem man seiner schmalen Figur wegen die Rolle des Rugbyhaklers oder Flankenstürmers kaum zutrauen würde, seinen Stammplatz in der ersten Mannschaft des SCN und in der baden-württembergischen Auswahl erobert. Von Dieter Stephan, Günter Schatz, Jörg Schäufele, Andreas Scheurich und Martin Friedel ausgebildet, errang der seit seinem siebten Lebensjahr vom Rugbyvirus befallene Sportpädagoge, Publizist und Erlebnispädagoge mit eigener Firma in Köln mit dem SCN-Nachwuchs vier deutsche Meisterschaften (C-Schüler, B-Schüler, Jugend und Junioren) und 1988 in Berlin den deutschen Ligapokal. Er spielte in der deutschen U19-Nationalmannschaft, die 1987 bei der Weltmeisterschaft in Berlin (mit unserem Kay Kocher) den fünften Platz eroberte. Sein schönstes Erlebnis war ein Spiel in der zweiten Mannschaft als Hakler zwischen Dieter Leimert und „Bazi“ Finsterer: „Es war himmlisch!“