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Unsere SCN-Frauenmannschaft hat beim ersten von zwei Finalturnieren um die deutsche 7er-Meisterschaft in Köln am Wochenende den zweiten Platz belegt. Im Finale unterlagen die Mädels mit 7:22 (0:10) dem Heidelberger RK. Davor waren alle Spiele den Gegnerinnen und dem schlechten Wetter zum Trotz deutlich und ohne Gegenpunkte gewonnen worden.

SCN Frauen 7er DM 26 04 2015

Unser Team in Köln: stehend v.l.n.r. Trainer Marcus Trick, Betreuerin Lisa Bohrmann, Franziska Holpp, Steffi Gruber, Julia Wich-Schwarz, Lea Predikant, Amelie Stankovic, Sylvia Rausch, Physio Pauline Kuithan. Knieend v.l.n.r. Trainer Peter Schatz, Marlis Gerigk, Hannah Ruff, Lisa Parmetler, Julia Rettig, Anna Deeva-Hug. Liegend Johanna Carter und Spielführerin Elisa Trick. Foto: privat

Am Samstag – fast schon traditionell in der schwersten Vorrundengruppe – gab es gleich im ersten Spiel mehrere Schrecksekunden, als mehrere Spielerinnen verletzt liegen blieben. Zwei Spielerinnen mussten dann danach aussetzen und bedurften ausführlicher physiotherapeutischer Betreuung, beide konnten dann aber glücklicherweise im Turnierverlauf wieder eingesetzt werden. Trotz einiger weiterer Blessuren wurden die Spiele des ersten Turniertages gegen den FC St. Pauli (22:0), den RFC Dortmund (40:0) und gegen den RK 03 Berlin (29:0) jeweils sicher gewonnen und überstanden. Damit zogen die Blauen als Gruppenerster in das Viertelfinale gegen den TSV Nürnberg am frühen Sonntagmorgen ein. 

Insgesamt waren aber weder die Spielerinnen noch die Trainer mit den gezeigten Leistungen voll zufrieden: sowohl im Angriff als auch in der Verteidigung gab es Mängel abzustellen. So wurden Abends im Hotel nicht nur Physiotherapie und Quality Time mit der Mannschaft, sondern auch Fehleranalyse betrieben. Nach einer ruhigen Nacht spielte die Mannschaft dann am zweiten Turniertag deutlich verbessert.

Nach Siegen im Viertelfinale gegen den TSV Nürnberg (39:0) und im Halbfinale gegen den ASV Köln (24:0) war der Finaleinzug perfekt. Leider fehlten dann aber ein wenig die Körner um die kräftigen jungen Damen vom Heidelberger RK zu schlagen. Diese spielten disziplinierter, physischer und zwangen uns in der ersten Halbzeit tief in unsere Hälfte, mit dem Resultat von zwei Versuchen ihrerseits zum Spielstand von 0:10 aus unserer Sicht. In der zweiten Halbzeit mussten wir einen dritten Gegenversuch hinnehmen, ehe Steffi Gruber einen Angriff von Elisa Trick aus der eigenen Hälfte unter den Malstangen abschliessen konnte. Franziska Holpp erhöhte sicher zum Stand von 7:15. Danach dominierte unsere Mannschaft das Spiel und hatte Chancen, bevor allerdings in der letzten Aktion ein unglücklicher letzter Versuch für den HRK fiel. Der HRK war vor allem in der ersten Halbzeit die bessere Mannschaft und gewinnt verdient mit 22:7.

Trotz der Zufriedenheit über den Turnierverlauf insgesamt, schmerzen solche Niederlagen. Es kommen aber im weiteren Saisonverlauf noch weitere Chancen, unseren Lokalrivalen zu überflügeln.

Ein besonderer Dank geht an unseren Physio Pauline, ohne deren Hilfe auch am letzten Wochenende nicht ausgekommen wären!