Durch die verwandelte Erhöhung von Tómas van Gelderen des von Sam Paine in der Nachspielzeit gelegten Versuches, konnte sich der Sportclub doch noch etwas glücklich, aber dennoch verdient, ein 23:23 unentschieden gegen die Rudergesellschaft Heidelberg erkämpfen.

Lange sah es nämlich nach einer Niederlage aus, die sich die Mannen von Trainer Schwager selbst zuzuschreiben hätten, obwohl der Sportclub sich während der gesamten Spielzeit meist in der Hälfte der Ruderer aufhielt. Aber durch haarsträubende Fehler in eigentlich guter Angriffsposition wurden Bälle vertändelt, die die RGH zu je einem Versuch pro Halbzeit durch Bastian Himmer und Michael Ahl clever nutzen konnte. Fabian Heimpel konnte immer problemlos erhöhen und auch insgesamt drei Straftritte verwandeln.
Halbzeitstand RGH 13 – 6 SCN

Aber die nie endende Kampfmoral und gutes Einwechseln wurde in Halbzeit zwei durch die Versuche von Kevin Landsberg und eben Sam Paine belohnt, die beide von Tómas van Gelderen erhöht wurden. Nach dem sehr schwierigen Erhöhungskick von nahe der Auslinie und dem direkt drauf folgenden Schlußpfiff von Schiedsrichter Florian Forstmeyer freuten sich die Spieler, Trainer und Fans über und mit Tómas.

Punkte für den SCN: Kevin Landsberg (5), Sam Paine (5), Tómas van Gelderen (10), SamJ Harris (3)

Endstand: RGH 23 – 23 SCN

SCN: M. Strauch – Scheurich (60. S. Smit), van Gelderen, Eckert, S. Paine – Harris, O. Paine – Taylor, Green, Merino (45. Didebashvili) – Portillo (55. Wiegandt), Landsberg – Weiss (41. Ngubane), Drügemöller (70. B. Strauch), Fuchs (72. M. Trick).
Schiedsrichter: Forstmeyer (Heidelberger TV); Zuschauer: 250; Punkte: 0:3 (8.) Straftritt Harris; 3:3, 6:3 (14., 17.) Straftritte F. Heimpel; 6:6 (28.) Straftritt van Gelderen; 13:6 (40. + 3) Versuch Himmer und Erhöhung Heimpel; 20:6 (45.) Versuch Ahl und Erhöhung Heimpel; 23:6 (48.) Straftritt Heimpel; 23:13 (50.) Versuch Landsberg und Erhöhung van Gelderen; 23:16 (70.) Straftritt van Gelderen; 23:23 (80. + 1) Versuch S. Paine und Erhöhung van Gelderen; Zeitstrafen: Reinhard (64.)/Harris (30.).

Am kommenden Wochenende darf aber nochmals gezittert werden, am Sonntag um 15 Uhr steht wieder ein entscheidendes Spiel vor der Tür, der TSV Handschuhsheim ist der Gegner auf dem Museumsplatz. Die „Löwen“ werden laut brüllen, um sich doch noch für die Endrunde qualifizieren zu können.