Der SC Neuenheim setzt sich erst in der zweiten Halbzeit von Aufsteiger Heidelberger RK ab
SC Neuenheim – Heidelberger RK 26:3 (7:0), SCN: Becker – Moyer, Bülow, Wakefield, Lammers – Schwager (41. N. Klewinghaus), Owen Paine (49. Spiess) – Lehmann, Hoffmann (31. Troch), Trabuco Cruz (49. Umeh) – Amelung (67. Herzog), Brockmann – Weiss, Biskupek (48. Heuser), Axin (51. Salvi).
HRK: Broughton-Rouse – Meng (70. Vassiliadis), Wiese, Velasquez, A. Barthel (65. Malaizier) – Zahner, Schmitt – Armbruster, Williams (60. Krüger), Darren (70. Schmidt) – Bachofer, Strauß (60. Gliatis) – Schuster (50. Hartmann), Reintges, Schröder (70. Jahn).
Schiedsrichter: Noster (Hannover); Zuschauer: 300; Punkte: 7:0 (40.) Versuch Bülow + Erhöhung Schwager; 7:3 (53.) Straftritt Zahner; 14:3 (55.) V Becker + E Spiess; 21:3 (58.) V Umeh + E Spiess; 26:3 (79.) V Lammers; Zeitstrafen: Wakefield (70.)/Bachofer (22.).
Aufsteiger HRK leistete dem deutschen Vizemeister SCN eine Halbzeit lang erbitterten Widerstand, denn erst unmittelbar vor dem Pausenpfiff des guten Schiedsrichters Julian Noster erzielte der feine Innendreiviertel Enrich Bülow hart an der rechten Eckfahne den ersten Versuch, den Finn Schwager zum 7:0-Halbzeitstand erhöhte. Der Deutsch-Südafrikaner Bülow ist nicht verwandt mit dem großen deutschen Humoristen und deshalb kein Cousin von Wendelin und Wum – aber Rugbyspielen kann er.Der HRK spielte sehr stark an der Gasse (Simon Strauß!) und stark im Gedränge, wo die Neuenheimer zunächst ungewohnte Probleme hatten. Der Unterschied zwischen den beiden sehr fair um die ersten Punkte kämpfenden Teams: Der SCN nutzte seine Chancen clever aus, der HRK ließ etliche Möglichkeiten ungenutzt. „Das muss besser werden“, sagte Trainer Steffen Liebig, während sein Kollege Jac Benger vom SCN besonders die tadellose Defensivarbeit seines Teams lobte.
Der HRK nutzte durch Max Zahner zwei Straftritte aus günstiger Position beim Stande von 0:0 nicht und bestürmte mehrfach das Neuenheimer Malfeld, ohne die königsblaue Mauer durchbrechen zu können. Eine solche Drangphase hatten die „Zebras“ unmittelbar nach dem Wiederanpfiff, doch mehr als drei Punkte durch Zahners Straftritt (53.) zum 7:3 sprang dabei nicht heraus.
Der SCN hingegen wurde mit den Einwechslungen überlegen und zauberte mit drei Versuchen durch Leo Becker, Chris Umeh und Felix Lammers sowie zwei Erhöhungen von Benedikt Spiess noch 19 weitere Punkte auf die elektronische Anzeigetafel. Vier Versuche ergaben auch den offensiven Bonuspunkt, so dass SCN-Sportchef Axel Moser mit dem Saisonauftakt zufrieden war. CPB